Erkunden Sie diese beeindruckende Bergwelt mit hohen Bergen, tiefen Tälern, natürlichen und künstlichen Seen sowie malerischen Dörfern.
Auf dieser Wanderung erkunden Sie die beeindruckenden Berge südlich von Airolo. Wir wandern in einer herrlichen Bergwelt, die reich an Flora und Fauna ist und geniessen die Aussicht auf den Basodino, einen der höchsten Tessiner Gipfel. Wir übernachten in gemütlichen Hütten und Hotels, die lokale Gastfreundschaft und Küche bieten. Diese Wanderung ist ein unvergessliches Erlebnis für alle, die die Natur und die Berge lieben.
5 Übernachtungen inkl. Halbpension, Organisation und Begleitung. Ohne Hin- und Rückreise
Wanderung von Ort zu Ort. Das Gepäck wird während der ganzen Wanderung mitgetragen.
Es besteht teilweise an den Übernachtungsorten die Möglichkeit, etwas einzukaufen.
Hansueli Alig und Christoph Moser
Hansueli Alig
Ich bin sehr gerne in den Bergen. In den letzten Jahren habe ich das Weitwandern entdeckt. Ich habe ein paar tausend Kilometer zu Fuss in den Alpen verwandert. Etlichen Paar Schuhe verbraucht und viele schöne Momente erlebt.
Die Alpen-Initiative setzt sich für den Lebensraum Alpen ein. Es ist mir ein grosses Anliegen, diesen Lebensraum zu erhalten. Ich möchte deshalb meine Freude und meine Begeisterung für die Berge mit andern teilen.
Ich spreche Deutsch und Englisch.
Christoph Moser
Ich habe an der Herbstwanderung 2022 mit einer Gruppe der Alpen-Initiative teilgenommen. Das Unterwegssein mit offenen Sinnen in einer Gebirgslandschaft und die daraus entstehenden Gespräche in unserer Gruppe haben mir gut gefallen und mich dazu animiert, von meiner Seite her einen Beitrag an weitere Unternehmungen der Alpen-Initiative zu leisten. Ich spreche Deutsch, Französisch und Englisch.
Die Region
Die Region südlich von Airolo und westlich des fast höchsten Tessiners, dem Basodino, laden uns zu schönen Wanderungen in einer herrlichen Bergwelt ein. Diese Alpenregion ist reich an Seen und einer vielfältigen Tier – und Pflanzenwelt. In den Tälern finden wir traditionelle Dörfer mit charakteristischer Tessiner Architektur. Diese Dörfer tragen zum Charme der Region bei.
Die Route
Wir nehmen die Luftseilbahn von Airolo, um Höhe zu gewinnen. Über den Höhenweg und das Tal Torta erreichen wir die Cristallina Hütte. Am nächsten Tag versuchen wir auf dem Weg nach Robiei so viele Seen wie möglich zu entdecken. Robiei verlassen wir in Richtung Bocchetta della Froda und erreichen Capanna Poncione de Barga. Von hier steigen wir ins Valle di Peccia ab und folgen dem Tal bis Peccia und steigen dann das Val Lavizzara auf nach Fusio. Fusio verlassen wir über den Passo Campolungo zum Lago Tremorgio und von da nehmen wir hoch über der Leventina den Weg nach Airolo.
Die Tagesetappen
Die Wanderzeit versteht sich als reine Gehzeit eines durchschnittlichen Wanderers bei guten Weg- und Witterungsverhältnissen. Programmänderungen bleiben vorbehalten.
1. Tag
Wir treffen uns nach der individuellen Anreise in Airolo. Die Luftseilbahn bringt uns bequem in die Höhe nach Pescüm. Von Pescüm gehen wir hoch über dem Bedrettotal und erreichen die Alpe di Cristallina. Durch das Tal Torta gelangen wir zur Capanna Cristallina. Hier sehen wir bei schönem Wetter den Basodino, den höchsten Berg der Gegend. Die alte Cristallinahütte wurde 1999 durch eine grosse Lawine zerstört. Seit 2002 steht nun die neue Cristalinahütte an ihrem neuen Standort.
Distanz 12 km, Aufstieg 1062 m, Abstieg 232 m, Wanderzeit 5.5 Std.
2. Tag
Heute ist der Tag der Seen. Nach unzähligen kleinen Passos und Bocchetas treffen wir einen Lago nach dem andern, von Naret, Corbo, Nero bis Bianco. In Robiei ruhen wir uns im Hotel aus. Das komfortable Hotel wurde in den Sechzigerjahren erbaut und beherbergte damals die Techniker, die am Bau der Wasserkraftanlagen Robiei beteiligt waren.
Distanz 14 km, Aufstieg 655 m, Abstieg 1316 m, Wanderzeit 5 Std.
3. Tag
Wir verlassen Robiei und steigen auf zur Bocchetta della Froda auf. Vielleicht beobachten uns einige Steinböcke. Wir lassen es uns nicht nehmen, auch sie zu beobachten. Der Abstieg über die Filo della Tanèda bringt uns zur nächsten Hütte, der Capanna Poncione di Braga. Diese Hütte liegt leicht oberhalb der Waldgrenze.
Distanz: 8.4 km, Aufstieg 846 m, Abstieg 754 m, Wanderzeit 4.25 Std.
4. Tag
Heute ist der Tag der Täler. Wir steigen ins Valle di Peccia ab. Durch die schönen Dörfchen des Tales erreich wir Peccia. Eines der Ristorante unterwegs kocht uns vielleicht eine feine Polenta nera con Coniglio. In Peccia wechseln wir ins Val Lavizzara. In Fusio endet unser heutiger Tag.
Distanz 15 km, Aufstieg 545 m, Abstieg 1252 m, Wanderzeit 5 Std.
5. Tag
Die Berge rufen und wir steigen von Fusio zum Passo Campolungo auf. Der Abstieg bringt uns wieder in die Leventina zurück. Der Lago Tremorgio erlaubt uns vielleicht noch eine kleine Abkühlung. Hier können wir in der Capanna Tremorgio übernachten.
Distanz 10 km, Aufstieg 1088 m, Abstieg 519 m, Wanderzeit 5.5 Std.
6. Tag
Hoch über dem Valle Leventina erreichen wir unseren Ausgangspunkt Airolo. Hier heisst es nun Abschied zu nehmen und die individuelle Heimreise anzutreten.
Distanz 16 km, Aufstieg 573 m, Abstieg 1182 m, Wanderzeit 5.5 Std.
Allgemeine Bedingungen für Wanderungen mit der Alpen-Initiative
1. Unser Angebot
Auf unseren Wanderungen gewinnen die Teilnehmenden einen vertieften Einblick in Natur und Landschaft sowie Kultur und aktuelle Probleme einer Alpenregion.
Seit 1990 bietet der Verein Alpen-Initiative Wanderungen an. Die Alpen-Initiative ist keine kommerzielle Reiseanbieterin. Die Tourenleiterinnen und -leiter sind erfahrene Bergwanderer oder Alpinistinnen. Sie kennen die Region und sind sprachgewandt. Nicht alle verfügen über eine spezielle Ausbildung. Unsere Tourenleiterinnen und -leiter freuen sich, in ihrer Freizeit mit anderen Menschen in den Bergen unterwegs zu sein und so einen konkreten Beitrag für die Alpen-Initiative zu leisten.
2. Teilnahmevoraussetzungen
Die Teilnehmenden müssen unbedingt über Erfahrung im Bergwandern, eine gute Kondition und Trittsicherheit im alpinen Gelände verfügen. Mit der Anmeldung bestätigen die Teilnehmenden, dass sie die Voraussetzungen erfüllen, um die Anforderungen der Wanderung gut zu bewältigen, ohne die Gruppe zu behindern.
Unsere Wanderungen werden nach der SAC-Wanderskala mit T1 bis T6 klassifiziert. Weitere Informationen über die allgemein gültige SAC-Skala finden Sie hier.
Die Wanderungen sind in der Regel anspruchsvoll. Die Etappen sind manchmal lang, die Höhenunterschiede gross, das Wetter schlecht. Wir wandern auch bei Regen und Wind! Zudem muss bei vielen Wanderungen das Gepäck für eine ganze Woche im Rucksack mitgetragen werden. Schliesslich wird oft in einfachen Berghütten und Gasthäusern, gelegentlich auch im Massenlager übernachtet. Die Mitnahme von Hunden ist nicht gestattet.
Wie oben beschrieben, sind unsere Wanderungen kein kommerzielles, sondern ein Vereinsangebot. Alle Teilnehmenden sind oder werden deshalb im aktuellen Kalenderjahr Mitglied des Vereins Alpen-Initiative.
3. Unsere Leistungen
Unser Wandersekretariat in Brig ist für die Organisation der Wanderungen verantwortlich.
Im Pauschalpreis für eine Wanderung sind inbegriffen:
- Das Kennenlernen einer faszinierenden Alpenregion.
- Die Organisation und Begleitung durch sprach- und ortskundige Tourenleiterin oder -leiter.
- Eine zweite Begleitperson.
- Übernachtung mit Nachtessen und Frühstück in Unterkunft gemäss Beschreibung.
- Die im Programm vorgesehenen Fahrten mit Bahn, Postauto und Seilbahnen.
Nicht inbegriffen sind:
- Die Kosten für An- und Heimreise.
- Das Picknick unterwegs (Pausenverpflegung, Mittagessen).
- Getränke
4. Anmeldung und Zahlungsbedingungen
Die Teilnehmenden melden sich über das Anmeldeformular im Internet an. Die Anmeldung ist verbindlich und wird mit der schriftlichen Bestätigung durch die Alpen-Initiative rechtsgültig. Die Gruppengrösse jeder Wanderung ist begrenzt.
Nach Erhalt der Anmeldebestätigung ist bei Wanderwochen innerhalb von 30 Tagen eine Anzahlung von 200 CHF zu leisten. Ungefähr sechs Wochen vor Beginn der Wanderung erhalten die Teilnehmenden detaillierte Reiseinformationen und die Rechnung für den Restbetrag. Dieser ist bis spätestens drei Wochen vor Beginn der Wanderung fällig. Bei kürzeren Wanderungen ist der volle Betrag innerhalb von 30 Tagen nach Erhalt der Anmeldebestätigung zu überweisen.
5. Durchführung und Rücktritte
Sagt die Alpen-Initiative eine Wanderung ab – beispielsweise infolge zu wenig Anmeldungen – erhalten die Teilnehmenden den vollen Betrag zurückerstattet. Eine Wanderwoche wird mindestens drei Wochen vor Wanderbeginn abgesagt, eine vier Tage dauernde oder kürzere Wanderung kann auch kurzfristiger abgesagt werden.
Bei Rücktritten von Teilnehmenden nach Erhalt der schriftlichen Anmeldebestätigung muss eine Entschädigung für Umtriebe von 200 CHF entrichtet werden. Erfolgt die Abmeldung weniger als 30 Tage vor Wanderbeginn und kann keine Ersatzperson gestellt werden, ist der gesamte Pauschalbetrag der Wanderung geschuldet. Eine Ersatzperson muss sich schriftlich anmelden und diese AGB bestätigen, insbesondere muss auch sie die Teilnahmevoraussetzungen erfüllen. Wer während der Wanderung aussteigt, bezahlt den gesamten Betrag.
6. Versicherung
Die Versicherung gegen persönliche Risiken ist Sache der Teilnehmenden. Wir empfehlen, eine angemessene Unfallversicherung, eine Privathaftpflichtversicherung sowie eine Versicherung für die Annullierung von Reisen abzuschliessen. Die Teilnehmenden anerkennen ausdrücklich, dass bei Wanderungen in den Bergen trotz sorgfältiger Begleitung gleichwohl ein Restrisiko besteht. Dafür kann die Alpen-Initiative nicht belangt werden.
Der Verein Alpen-Initiative verfügt über eine Haftpflichtversicherung. Versichert sind Haftpflichtansprüche, die in der Nebentätigkeit als Reiseveranstalter des Vereins und seiner Hilfspersonen (ehrenamtlich tätige Tourenleiterinnen und -leiter) entstehen.
Allfällige Ansprüche an die Haftpflichtversicherung der Alpen-Initiative sind unverzüglich bei der Geschäftsstelle anzumelden. Die Anerkennung von Forderungen obliegt einzig der Versicherung. Sie führt die Verhandlungen mit der geschädigten Person verbindlich und in Vertretung der Alpen-Initiative. Jegliche weiter gehende Haftung lehnt die Alpen-Initiative ab.