Keine Sparmassnahmen beim regionalen Personenverkehr
Der Bundesrat will ab 2024 die bereits eingeplanten Ausgaben um 2 Prozent kürzen.
Wir müssen handeln …
weil Gletscher und Permafrost schmelzen. Bergstürze und Murgänge bedrohen immer mehr Dörfer.
In der Schweiz steigen die Temperaturen doppelt so stark wie global. Unsere Gletscher schmelzen rasant und auch der Permafrost taut auf – der Klebstoff unserer Alpen. Berghänge verlieren ihren Halt, es kommt zu Bergstürzen und Murgängen, der Piz Cengalo in Bondo zeigt es nur allzu gut. Immer mehr Dörfer und Infrastrukturen in den Alpen befinden sich in bedrohlicher Lage. Ohne Kurswechsel in der Klimapolitik, werden sich diese Probleme drastisch verschärfen.
Wir müssen handeln …
weil warme Winter und starke Niederschläge die Gefahr von Überschwemmungen erhöhen.
Die Niederschläge werden insgesamt zurückgehen, für Starkniederschläge gilt dies aber nicht. Sie nehmen schon heute spürbar zu. Reduzieren wir unseren Ausstoss von Treibhausgasen nicht massiv, wird es bald noch heftiger und extremer regnen. Zusammen mit der höheren Schneefallgrenze drohen Überschwemmungen und Erdrutsche in den Alpentälern sowie häufigere Hochwasser im Mittelland.
Wir müssen handeln …
weil der Wald austrocknet und seine Schutzfunktion verliert.
Die Wälder schützen uns Menschen, unsere Dörfer und Verkehrswege vor Lawinen und Steinschlag. Bei ungebremster Klimaerwärmung werden die Sommer heisser, es regnet seltener. Das trocknet unsere Wälder aus – mit verheerenden Folgen: Ein Funke genügt, um ein grossflächiges Feuer auszulösen. Wie nach dem Waldbrand in Leuk werden wir in den Alpen zunehmend unschöne und teure Verbauungen benötigen.
Wir müssen handeln …
weil der Schweizer Wasserhaushalt ohne Schnee und Eis stark leidet.
Eis und Schnee sind wichtig, damit die Alpen als Wasserspeicher für die Schweiz funktionieren können. Die Klimaerhitzung hat die Natur in den Alpen aus dem Lot gebracht. Schnee fällt zunehmend als Regen. Das Tauwetter im Frühjahr ist derart warm, dass Schnee und Eis verdunsten, statt zu versickern. Bäche und Flüsse werden zu wenig gespiesen, die Alpwiesen nicht genügend genährt.
Das können wir tun
Wollen wir die Alpen schützen, müssen wir das Klima schützen. Handeln wir jetzt!
Die grösste Herausforderung für die Zukunft der Alpen ist die drohende Klimakatastrophe. Wir müssen handeln! Die Schweiz ist ein reiches Land und verfügt über hervorragendes technisches Know-how. Wenn wir nichts machen, wer dann? Der Verkehr verursacht rund 40% unseres gigantischen CO2-Ausstosses. Er muss reduziert und klimaschonender werden. Es gibt keine Klimawende ohne Verkehrswende!
Der Bundesrat will ab 2024 die bereits eingeplanten Ausgaben um 2 Prozent kürzen.
Anders als das Mittelland bietet das Bergebiet viele strukturreiche Landschaften mit einer hohen Biodiversität.
Das «Race for Nature» in Arosa bot eine spannende Plattform, um Unternehmen und Gäste für den Alpenschutz zu sensibilisieren.
Unser Präsident Jon Pult zusammen mit Geschäftsleiter Django Betschart im Gespräch mit Syntopia Alpina zu neuen Perspektiven im Alpenraum.
Am 18. Juni findet eine für die Alpen entscheidende Abstimmung statt. Die Schweiz muss bis 2050 CO2-neutral werden.
Die Alpen-Initiative unterstützt die VCS-Kampagne «Am Boden bleiben» - 2023 werden wir ohne Flugzeug reisen!