5. März 2019

Die Alpen-Initiative ist erfreut, dass der Nationalrat heute der Motion 17.3055 «Aktionsplan gegen die Manipulation von Adblue-Anlagen» zugestimmt hat. Der Bundesrat ist somit verpflichtet, einen Aktionsplan gegen die gesundheits- und umweltgefährdende Manipulation von Abgasanlagen beim Schwerverkehr auf Schweizer Strassen umzusetzen. Es ist wichtig, dass die Kontrollen im Strassen-Güterverkehr intensiviert werden. Denn nur mit ähnlichen Marktbedingungen für Strasse und Schiene gelingt die Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene.

Dazu die Reaktion der Motionärin Regula Rytz, Vorstandsmitglied der Alpen-Initiative:

„Die 200 Fälle von Adblue-Betrug, die 2017 entdeckt wurden, stellen nur die Spitze des Eisbergs dar. Ich bin deshalb zufrieden, dass der Nationalrat heute Morgen meiner Motion «Aktionsplan gegen die Manipulation von Adblue-Anlagen» zugestimmt hat – nicht zuletzt mit der Unterstützung von Ulrich Giezendanner. Diese Betrügereien stellen eine Gefahr für Mensch und Umwelt dar und sie bringen den Staat um LSVA-Einnahmen in unbekannter Höhe. Ausserdem benachteiligen die Manipulationen die schweizerischen Strassenverkehrsunternehmen, welche die gesetzlichen Anforderungen erfüllen“, sagte Nationalrätin Regula Rytz, Vorstandsmitglied der Alpen-Initiative, nach der Abstimmung.

Kontakt

→  Regula Rytz, Vorstandsmitglied, 079 353 86 38

→  Django Betschart, Leiter Alpenschutzpolitik, 076 451 99 77