22. Mai 2013

Die Alpen-Initiative begrüsst den Entscheid des Bundesrats, die Gotthard-Achse vollständig als 4-Meter-Korridor auszubauen. Diese Investition in die Bahninfrastruktur dient der Verlagerung des Güterverkehrs von der Strasse auf die Schiene.

Für die Alpen-Initiative ist zentral, dass die in der Verfassung verankerte Verlagerung des Gütertransitverkehrs auf die Schiene erreicht und die Fristen, wie im Gesetz formuliert, eingehalten werden. Das heisst konkret: 2018 sollen nur noch 650‘000 Lastwagen pro Jahr die Alpen durchfahren und nicht mehr 1,25 Millionen wie heute. Der 4-Meter-Korridor leistet in diesem Bestreben einen wichtigen Beitrag. Die Alpen-Initiative fordert zusätzlich die Einführung einer Alpentransitbörse, um die Verlagerungsziele tatsächlich zu erreichen. „Neben der Hardware braucht es auch die Software“, sagt Fabio Pedrina, Präsident der Alpen-Initiative.

In ihrer Vernehmlassungsantwort hatte die Alpen-Initiative zudem vorgeschlagen, das Strassenverkehrsgesetz abzuändern und neben Maximalgewicht und Maximallänge der Lastwagen auch deren maximale Breite und Höhe im Gesetz festzulegen. Damit soll die Investition längerfristig abgesichert werden und die Schweiz nicht in ein paar Jahren gezwungen sein, den 4-Meter-Korridor für noch höhere Sattelauf-lieger ausbauen zu müssen. Ebenso hatte die Alpen-Initiative eine Mischfinanzierung mit Mitteln sowohl der Schienen- wie auch der Strasseninfrastruktur gefordert, was vom Bundesrat jedoch verworfen wurde.

Kontakt
→ Fabio Pedrina, Präsident Alpen-Initiative, 079 249 29 42