Die Sendung «Rundschau» von Schweizer Radio und Fernsehen SRF hat gezeigt, dass die Staus am Gotthard während Jahren falsch gemeldet worden sind.
Konkret: Das Bundesamt für Strassen ASTRA hat die Staus während Jahren länger gemacht als sie in Wirklichkeit waren. «Diese Praxis zeigt, dass die Staumeldungen zur Meinungsmache missbraucht werden, um politisch Druck zu machen für eine 2. Strassenröhre am Gotthard», sagt Jon Pult, Präsident der Alpen-Initiative.
Seit einiger Zeit lässt das Bundesamt für Strassen ASTRA überdies auch sogenannte Kürzeststaus am Gotthard vermelden. Damit ist erklärt, weshalb am Gotthard die gemeldeten Staustunden zunehmen, obwohl es seit Jahren praktisch gleichviel Verkehr hat auf der Gotthardachse. Aufgedeckt hat die «Rundschau» zudem, dass das ASTRA die Veröffentlichung eines Berichts über versenkbare Mitteilleitplanken verhindert hat.
Der Verein «Nein zur 2. Gotthardröhre“, bei dem die Alpen-Initiative federführend mitmacht, hat dazu eine Medienmitteilung verfasst:
Medienmitteilung des Vereins «Nein zur 2. Gotthardröhre»
Hier der Beitrag der Rundschau vom 2.7.2015
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Jon Pult, Präsident Alpen-Initiative, 076 508 16 33