Der bekannte Clown Dimitri wendet sich mit einem offenen Brief an die Mitglieder des Nationalrats und des Ständerats. Sie sollen dafür sorgen, dass die Alpen vor den Transitlastwagen geschützt werden.
Dimitri ist seit Jahren Mitglied der Alpen-Initiative, ja er gehörte sogar zum damaligen Gründungskomitee. In letzter Zeit hat er sich öffentlich kaum politisch geäussert. Nun hat er einen offenen Brief an die neu gewählten oder in ihrem Amt bestätigten eidgenössischen Parlamentarierinnen und Parlamentarier geschrieben. Darin zeigt er sich überzeugt, dass die Schweiz ihren Lebensraum nicht dem Transportwahnsinn auf der Strasse opfern darf. „Ich schreibe an Sie, liebe Parlamentarierin, lieber Parlamentarier, weil Sie es in der Hand haben, dagegen etwas zu unternehmen.“
Konkret ruft Dimitri die Politikerinnen und Politiker dazu auf, den Verfassungsgrundsatz zum Schutz der Alpen und zur Verlagerung des Güterverkehrs von der Strasse auf die Schiene endlich umzusetzen. Das gesetzlich fixierte Ziel, dass jährlich nur noch 650‘000 Lastwagen die Schweizer Alpen durchqueren dürfen, wurde vom Parlament immer wieder hinausgeschoben. Die Alpen-Initiative hat wiederholt die rasche Einführung einer Alpentransitbörse gefordert. Sie ist ein marktwirtschaftliches Instrument, das den Güterverkehr wirksam auf die Schiene bringt. Zwei Standesinitiativen aus den Kantonen Uri und Tessin fordern ebenfalls die rasche Verlagerung des Güterverkehrs von der Strasse auf die Bahn. Sie verlangen zudem die Einführung der Alpentransitbörse. Beide Initiativen hat das Parlament sistiert. Sie gehören dringend wieder auf die politische Traktandenliste!
Dimitris Brief im Wortlaut. Der Brief ist auch im „echo“, dem Vereinsmagazin der Alpen-Initiative, zu lesen.
Kontakt
Alf Arnold, Geschäftsführer Alpen-Initiative, 079 711 57 13
Fabio Pedrina, Präsident Alpen-Initiative, 079 249 29 42