Statistik des BAV zur Verkehrsverlagerung
Die vom BAV gelieferten Zahlen für den Schienenverkehr sind ermutigend und zeigen, dass die Massnahmen nicht ohne Wirkung geblieben sind. Weniger ermutigend ist die Entwicklung auf der Strasse, wo die Trendwende noch längst nicht erreicht ist. Die vom BAV gelieferten Zahlen zeigen, dass die bisher getroffenen Massnahmen nicht genügen oder noch zuwenig greifen. Die Alpen-Initiative begrüsst deshalb die Absicht des BAV, im Verlagerungsbericht weitere Verlagerungsinstrumente vorzuschlagen. Es fordert Bundesrat und Parlament auf, die beschlossenen Massnahmen so schnell wie möglich umzusetzen und ergänzende zu beschliessen. Die Alpen-Initiative stützt sich bei der Beurteilung nur auf die Zahlen bis Ende September, da der Gotthardunfall eine ausserordentliche Situation geschaffen hat, die mir der Vorjahresperiode nicht vergleichbar ist. Letztlich ausschlaggebend für die Erfüllung des Volkswillens sind allein die Zahl der Lastwagen, welche die Alpen queren, sowie der Modal-Split, für den noch keine Zahlen vorliegen. Das gelieferte Bild ist auch unvollständig, weil die Strassenübergänge am Simplon und am Grossen St. Bernhard in der Statistik fehlen. Eine eingehendere Würdigung der Verlagerungsanstrengungen wird die Alpen-Initiative anlässlich der Jahrespressekonferenz vom 22. Februar vornehmen.