Gletscher-Initiative

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Klimaschutz ist Alpenschutz!

Die Alpen sind ein einzigartiger, ökologisch besonders empfindlicher Raum. Sie leiden überdurchschnittlich stark unter der Klimaerwärmung. Es braucht entschiedenes und mutiges Handeln, um das Ökosystem und die Lebensqualität der Menschen in den Alpenregionen zu retten.

Die Gletscher-Initiative fordert, dass die Schweiz ihren CO2-Ausstoss bis 2050 auf Null senkt. Die Alpen-Initiative trägt zur Verlagerung und Dekarbonisierung des Güterverkehrs bei und hilft mit, die Umsetzung der Gletscher-Initiative zu ermöglichen.

  • Wir bekämpfen unnötige Transporte und arbeiten dafür, dass die Güter auf die 100% elektrische Schiene verlagert werden. Das ist bereits heute das beste Rezept für einen klimaneutralen Güterverkehr.
  • Der CO2-Ausstoss des auf der Strasse verbleibenden Schwerverkehrs muss möglichst rasch auf null gesenkt werden. Wir sorgen dafür, dass technologische Entwicklungen beschleunigt werden. Im Interesse des Klimas und der Alpen.

Die Gletscher-Initiative treibt die Klimapolitik voran. Sie fordert, dass die Schweiz ihren CO2-Ausstoss bis 2050 auf null senkt. Das gilt auch für den Güterverkehr.

Hier erhalten Sie Argumentarium und Fahnen

Warum es die Gletscher-Initiative braucht
Mit der Ratifizierung des Pariser Klimaabkommens im Jahr 2016 hat sich die Schweiz dem Ziel der Gletscher-Initiative formal angenommen. Die Gletscher-Initiative und das Pariser Klimaabkommen fordern nämlich dasselbe: Bis 2050 ist der CO2-Ausstoss der Schweiz auf null zu senken. Mit der globalen Anwendung dieser Massnahme kann die Erderwärmung auf unter 1,5° Celsius gegenüber dem vorindustriellen Niveau gehalten und damit die schlimmsten Folgen abgewendet werden. Dies geht aus dem Bericht des Weltklimarates (IPCC) hervor. Doch schon eine leicht höhere Erderwärmung von 2° Celsius führt zu einer signifikanten Zunahme an Hitzeextremen, Dürren, Starkniederschlägen, Bergstürzen und zu einem irreversiblen Verlust der Artenvielfalt – insbesondere im ökologisch hochsensiblen Alpenraum. In der Schweiz sind die Temperaturen seit dem 19. Jahrhundert aufgrund ihrer Topografie doppelt so stark angestiegen wie im europäischen Durchschnitt: Das Klima in der Schweiz hat sich bereits um 2° Celsius erwärmt. Aktuell ist die Schweizer Klimapolitik weit davon entfernt, ihren Teil zur Erreichung des globalen 1.5°-Ziels beizutragen.

Klimasünder Lastwagen
Rund 40 % der CO2-Emissionen, welche die Schweiz im Inland produziert, verursacht der Strassenverkehr. Lastwagen sind für insgesamt 4% der CO2-Emissionen der Schweiz verantwortlich. Im Strassengüterverkehr hat sich bezüglich Klimaschutz wenig getan: Ein Lastwagen stösst heute gleich viel CO2 aus wie noch vor 30 Jahren. Prognosen rechnen mit einer Verdopplung des Gütertransportvolumens in den nächsten 30 Jahren! Es gibt keine Klimawende ohne Verkehrswende.

Schon heute könnte die gesamte Gütermenge CO2-frei über die Alpen transportiert werden: Die 100% elektrische Schiene hat genug Kapazität.

Entwicklung der gesamten Emissionen des schweren Nutzfahrzeugverkehrs. Stand 1990 = 100%. Die Luftschadstoffe NOX und PN sind seit 1990 aufgrund verschärfter Emissionsgrenzwerte und der Entwicklung der Motorentechnologie stark gesunken. Die CO2-Emissionen sind insgesamt gestiegen – rund 10% seit 1990. Quelle: Bundesamt für Umwelt.

Unsere Forderungen

  • die konsequente Verlagerung der Güter von der Strasse auf die klimafreundliche Schiene.
  • CO2-Reduktionsziele für neu in den Verkehr gebrachte Lastwagen (wie es die EU vorsieht).
  • die Ergänzung der leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe LSVA mit einem CO2-Element.
  • Anreize für technische Innovationen durch den Bund.

Alpenschutz ist Klimaschutz! Die Arbeit der Alpen-Initiative schützt das Klima – schon seit 1989. Die Dekarbonisierung des Güterverkehrs trägt zur Erreichung der Klimaziele und zur Rettung des sensiblen Ökosystems Alpen bei.

  • Umweltbelastung