Die Alpen-Initiative hat 2016 ihr Vereinsarchiv (mit Protokollen der Gremien, Jahresberichten und Jahresrechnungen, Korrespondenz, Akten zu Aktionen und Kampagnen, Themendossiers und Drucksachen) an das Schweizerische Sozialarchiv übergeben. Der Bestand ist im Lesesaal des Schweizerischen Sozialarchivs ohne Benutzungsbeschränkungen einsehbar.
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Schweizerisches Sozialarchiv
An der Medienkonferenz stellt die Alpen-Initiative eine Studie vor, die sich mit den Klima-Auswirkungen des alpenquerenden Schwerverkehrs in der Schweiz befasst. Fazit: Will die Schweiz ihre Klimaziele erreichen, so darf das Verlagerungsziel auf keinen Fall nach oben angepasst werden, sondern muss noch restriktiver werden.
Zum fünften Mal verleiht die Alpen-Initiative den „Roten Teufelsstein“ für unsinnige Transporte. Diesmal an das Unternehmen Coca-Cola. Obwohl Coca-Cola die Getränke auch in der Schweiz herstellt, lässt es die Getränkedosen in Italien abgefüllen und per Lastwagen durch den Gotthard in die Schweiz zurückfahren.
Die Alpen-Initiative organisiert – zusammen mit dem Verein «Nein zur 2. Gotthardröhre» – eine Protestaktion am sagenumwobenen Teufelsstein in Göschenen UR. Exakt 35 Jahre nach der Eröffnung des Gotthard-Strassentunnels gilt: Auf einen neuen Teufelspakt – spricht 2. Röhre – lassen wir uns nicht ein!
Rund 150 Personen sind dem Aufruf der Alpen-Initiative gefolgt und nahmen am traditionellen Mahnfeuer teil. Dieses Engagement zeigt erneut, dass besonders am Gotthard der Schutz des sensiblen Alpenraumes die Menschen bewegt und der Widerstand gegen die geplante 2. Strassenröhre gross ist.
An diversen Alpenübergängen bestehen Pläne für den Ausbau der Transitstrassen. Dagegen wehrt sich die Alpen-Initiative. Sie hat an ihrer Mitgliederversammlung in Bellinzona TI eine entsprechende Resolution verabschiedet. Die gleiche Resolution hat auch die Organisation «Initiative Transport Europe» ITE im italienischen Cuneo unterzeichnet.
Der Verein «Nein zur 2. Gotthardröhre» hat an Verkehrsministerin Doris Leuthard eine Rechnung über 125’573 Franken für das Referendum geschickt. Theoretisch hätten wir gar keine Unterschriften gegen eine 2. Röhre sammeln müssen, denn eine 2. Röhre schafft neue Kapazitäten bei einer Alpentransitstrasse. Ein solcher Ausbau ist gemäss Verfassung verboten, deshalb würde eine 2. Röhre eine Verfassungsänderung bedingen.
Anlässlich der Jahresmedienkonferenz stellte die Alpen-Initiative eine Studie des Instituts für Europarecht der Universität Fribourg vor. Diese bestätigt, dass das gegenwärtige Verkehrsvolumen im alpenquerenden Güterschwerverkehr auf der Strasse eine offenkundige Verletzung der verfassungsrechtlichen und gesetzlichen Verlagerungsvorgabe darstellt.
After nearly 20 years as Secretary and Transport Policy Director of the Alpine Initiative, Alf Arnold retired at the end of 2014. The Board elected Lucia Lauener-Zwyer as the new Secretary and Manuel Hermann as the new Alpine Protection Policy Director. This internal solution involving proven staff guarantees continuity in the Alpine Initiative’s political work and the reliable management of the Association, explained President Jon Pult.
Der Verein „Nein zur 2. Gotthardröhre“, in dem die Alpen-Initiative federführend mitwirkt, hat in Bern 125’573 Unterschriften eingereicht, von denen 75’731 beglaubigt waren. Für starke Begleitmusik sorgten «Murmeltiere», «Steinböcke» und «Gämsen» sowie viele Direktbetroffene aus dem Tessin und aus Uri.
Die Konferenz EUSALP in Mailand markiert den Abschluss eines Konsultationsverfahrens zur EU Alpenraumstrategie. Der Transitverkehr beunruhigt die Öffentlichkeit. Die Alpen-Initiative hat in der Konsultation die Alpentransitbörse (ATB) als Lösung vorgeschlagen. Die ATB wurde als strategischen Priorität im Bereich des Güterverkehrs genannt.